Hier für ein Farbfoto von mir.
Mein ganzes Profil

„Stramme Karriere? Was soll mir das sagen?“ Ich blicke Cordula fragend an. Mit einladender Geste weist sie mir den bequemen Sessel auf der anderen Seite ihres Schreibtisches zu. „Stramme Karriere ist ein Herren-Club für alle Männer, die in jeder Hinsicht nach oben wollen.“ Ich nicke zögerlich. „In jeder Hinsicht?“ Sie lächelt. „Du hast es korrekt verstanden. Angeblich ist der berühmte Professor Lanzenberg Gründer dieser Vereinigung. Aber genau diese Zusammenhänge sollst du ja für uns herausfinden.“ Professor Lanzenberg! Auf mich hat alleine der Name dieses Mannes bereits eine interessante Wirkung. Einerseits klingt er für mich wie der Name eines arroganten, grauhaarigen Bartträgers im Maßanzug. Andererseits erregt mich die darin versteckte „Lanze“. Für Sekunden verspüre ich eine Gänsehaut, die sich einmal über meinen ganzen Körper legt. Den Grund dafür könnte ich allerdings nicht benennen. „Etienne? Träumst du?“ Offenbar war ich so in meinen Gedanken versunken, dass mich Cordula erst wieder zurück in die Realität holen muss. „Bitte entschuldige. Ich war wohl kurz abgelenkt. Also, die stramme Karriere…“ „…ist ab sofort dein Auftrag, Etienne! Und ich erwarte vollen Einsatz deinerseits. Dann hast du eine großartige Karriere vor dir!“

Beim Verlassen des Büros meiner Chefin bin ich nicht weniger nachdenklich als während des Gesprächs. Was wird mich erwarten? Cordula hat so viele Informationen ausgespart – oder kennt sie wirklich so wenig Details? Vielleicht wird das große Kuvert, das sie mir in die Hand gedrückt hat, mehr Auskunft geben.

 

Was kommt auf mich zu?

Erfreut stelle ich fest, dass mein Lieblingsplatz im Straßencafé noch frei ist. Ich bestelle, wie üblich, meinen doppelten Espresso und ein Schoko-Cornetto (das man hier auf keinen Fall als Croissant bezeichnen darf!), dann setze ich mich und greife neugierig in den Umschlag. Darin finde ich die übliche Kreditkarte, mit der ich fortan alle für den aktuellen Auftrag anfallenden Spesen begleiche. Außerdem einen an mich adressierten Brief, der offenbar von der Strammen Karriere geschrieben und verschickt wurde. Cordula ist doch eine echte Teufelin! Schon bevor sie meine Zustimmung hatte, hat sie alles für mich in die Wege geleitet! Kurz warte ich noch auf mein zweites Frühstück, dann öffne ich den Brief.

„Lieber Etienne, schön, auch dich in unseren Reihen begrüßen zu können. Bitte denke daran, dass wir ein diskreter Club sind, aus dem keine Details nach außen dringen. Dafür werden wir umso tiefer in dich eindringen. Nur durch absolute Hingabe zeigst du uns ausreichend viel Stärke, um eine eigene stramme Karriere hinzulegen. Dein Erstlingsoutfit wird dir heute geliefert. Bitte finde dich entsprechend gewandet um 19:00 Uhr an der unten stehenden Adresse ein. Wir freuen uns auf dich! Gezeichnet, Stramme Karriere e.V.“

 

Es wird Abend

Die Adresse aus dem Brief liegt tatsächlich mitten im Zentrum! Das ist normalerweise kein Problem, denn ich kenne mich in der Stadt ziemlich gut aus. Allerdings trage ich nun ein eng geschnittenes, weißes Hemd zu knallengen, schwarz glänzenden Lederleggings und ebenfalls schwarzen Sneakers. Die Tatsache, dass sich ein silbern glänzender Reißverschluss, an dem sich gleich mehrere Zipper befinden, vom Steiß bis zum Nabel durch meinen Schritt zieht, dürfte auch anderen Passanten nicht entgehen. Immerhin wissen sie nicht, dass ich auf einen Slip unter der Hose verzichtet habe. Verdammt, ist mir das peinlich! Eine Gruppe Teenager scheint genau gegenüber des von mir angesteuerten Eingangs zu sitzen. Schon aus der Ferne kann ich das schrille Kieksen der Mädchen und die dümmliche Lache der Jungs vernehmen. Schon sehe ich mich als Zielscheibe ihres Spottes. Wahrscheinlich werde ich schon morgen irgendwo im Internet auftauchen, als Schwuchtel des Tages oder so. Doch noch bevor ich das Haus erreiche, setzt sich der Teenie-Tross in die andere Richtung in Bewegung. Ich wische die Schweißperlen von meiner Stirn und atme tief durch. Glück gehabt! Jetzt sind es nur noch wenige Schritte bis zur Tür. Auf einem goldenen Klingelschild prangt es hier tatsächlich in schwarzen, geschwungenen Lettern: „Stramme Karriere e.V.“ Ich blicke auf den Fußboden und die drei Stufen vor dem Eingang. Erst jetzt fällt mir der elegante rote Teppich auf, der mich an ein stilechtes Hotel erinnert. Der Eingang ist flankiert mit zwei ebenfalls goldfarbenen Schalen in der Größe von Wassermelonen, die auf Metallpfosten in der Höhe von ca. 1 Meter ruhen. Die in den Schalen entzündeten Feuer werden in der später einsetzenden Dunkelheit sicher noch deutlich mehr Wirkung entfachen. Von einem vermeintlich diskreten Herrenclub hätte ich doch etwas weniger protzige Eleganz erwartet.

Ich drücke auf die Klingel, die im Inneren des Gebäudes einen schweren Gong auslöst. Ein muskulöser, dunkelhäutiger junger Mann im perfekt sitzenden, weinroten Anzug öffnet mir die Tür. Auf einmal fühle ich mich regelrecht underdressed! Doch nun ist es zu spät. Freundlich begrüßt er mich und bittet mich herein.

Nur kurz habe ich die Gelegenheit, die Szenerie auf mich wirken zu lassen. Tatsächlich hatte ich nicht falsch gelegen mit dem Hotel-Vergleich. Ich befinde mich in einem Foyer, das an ein altehrwürdiges Haus aus einer noch glorreicheren Vergangenheit erinnert. „Hier hinein, bitte“, unterbricht mich der schwarze Türsteher. Er weist auf einen kleinen Raum, der sich hinter der Rezeption befindet. Die Wände dieses spärlich beleuchteten Zimmers sind in einem Schwarz gestrichen, das jegliches Licht absorbiert. Lediglich der weinrote Teppichboden wirft den Schein der in der hinteren Raumecke befindlichen, historischen Parklaterne mit einem dezenten Glanz zurück. Die hintere Wand des Raumes kann ich nur an dem halbrunden, länglichen Kissen erkennen, das man mit wenigen Zentimetern Abstand auf den Fußboden gelegt hat. Der Farbige braucht nur eine angedeutete Geste, dann knie ich bereits auf diesem Kissen und blicke vor mir in das pechschwarze Nichts.

 

Mein erstes Glory Hole

Die Tür fällt hinter mir ins Schloss. Schließt der Mann wirklich hinter mir ab? Wieder ist da diese Gänsehaut. Worauf habe ich mich hier nur eingelassen? Soll ich aufstehen? Und dann? Um Hilfe schreien? Sicher ist dieser Raum schallisoliert, also wird mich doch niemand hören. Bewegt sich dort etwas in der Schwärze der Wand? Offenbar habe ich etwa auf der Höhe meines Kopfes ein kleines Loch übersehen, dessen Sinn und Zweck mir nun aber schlagartig klar wird. Ein langer, praller, pechschwarzer Schwanz mit rosiger Eichel streckt sich mir erwartungsfroh entgegen. Die Frage erübrigt sich, welche Aufgabe mir jetzt zuteilwird. Vorsichtig greife ich mit der rechten Hand nach dem steifen Glied, umfasse es und beginne es mit leichten Drehbewegungen zu massieren. Zwar scheint die Wand alle Geräusche abzuschirmen, sodass ich das eigentlich erwartete Stöhnen meines Gegenübers nicht vernehmen kann. Allerdings scheint sich der Mann jetzt mit noch mehr Kraft gegen die Wandöffnung zu stemmen. Mit der Hand kann ich spüren, wie das Blut in der harten Fickstange pulsiert. Ich umfasse sie fester, fahre mit der Hand vor und zurück und beobachte dabei, wie sich die Vorhaut im Rhythmus meiner Bewegungen um die Eichel legt, um sich dann gleich wieder zurückzuziehen. Mich überkommt ein unbändiges Verlangen, diesen schwarzen Zauberstab noch besser auszukosten. Und nicht ohne Grund befindet er sich genau auf der Höhe meines Mundes. Noch einmal befeuchte ich meine Lippen, indem ich sie mit der Zunge umkreise. Dann neige ich mich leicht nach vorn und spüre bereits das warme Fleisch an meinem Mund. Wie gut es sich zwischen meinen Lippen anfühlt! Nur ganz langsam öffne ich den Mund, um den pumpenden Prachtkerl willkommen zu heißen. Wie es sich wohl anfühlt für den Mann hinter der Wand? Ich lasse mir viel Zeit, um ihn in meinen Mund gleiten zu lassen. Mühevoll, gleichzeitig aber kraftvoll muss er sich Platz schaffen zwischen meinen Lippen, meinen Zähnen und meiner Zunge. In voller Länge kann ich ihn nicht in meinem Mund aufnehmen, denn dafür ist er zu groß oder bin ich zu klein gebaut. Trotzdem lasse ich es zu, dass er meine Mandeln touchiert und finde zunehmend Gefallen an dem Spiel mit dem Würgereiz. Wie in Trance bewege ich meinen Kopf vor und zurück, umspiele das Glied mit Lippen und Zunge und beknabbere es leicht mit den Zähnen.

 

Zeitlos und geil

Ich kann es nicht beantworten: Sind es zehn Minuten? Oder dauert es gar eine halbe Stunde? Wieder komme ich ins Schwitzen und spüre, wie kraftraubend ein solches Spiel sein kann. Jetzt würde ich ein Glas Wasser gegen jeden Orgasmus dieser Welt eintauschen! Das Zucken des Gliedes in meinem Mund holt mich aus meiner Trance zurück. Stoßartig spritzt mir mein Gegenüber sein Sperma in den Rachen. Es wird meinen trockenen Mund sicher endgültig verkleben. Doch dieses Geschenk will ich unbedingt Tropfen für Tropfen genießen …

Mein ganzes Profil

Mein ganzes Profil

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert